Walburga (710 - 779) war eine in Süddeutschland tätige Missionarin sowie Vorsteherin des Benediktinerklosters von Heidenheim. Sie einmal ein Kind mit Hilfe dreier Ähren vor dem Verhungern gerettet haben und ein anderes Mal erfolgreich einen tollwütigen Hund beruhigt haben. Auch von Krankenheilungen und der Rettung einer im Kindbettfieber danieder liegenden Wöchnerin wird berichtet. Daher gilt sie neben vielerlei anderen Zuständigkeiten auch als Schutzheilige gegen Krankheiten und Seuchen, Tollwut, Hungersnot und Missernte sowie als Patronin der Kranken und der Wöchnerinnen, aber auch der Bauern.
Die Heiligsprechung Walburgas durch Papst Hadrian II. erfolgte am 1. Mai (vermutlich im Jahre 870) anlässlich der Umbettung ihrer Gebeine, veranlasst durch Bischof Otgar von Eichstätt. Ihr Grab befand sich zunächst in der Heilig-Kreuz-Kirche, heute im Benediktinerinnen-Kloster St. Walburg in Eichstätt. Im Mittelalter war die Feier ihrer Heiligsprechung und der Umbettung ihrer Gebeine am 1. Mai weit verbreitet. Daher hieß die Nacht zum 1. Mai Walpurgisnacht. ( Quelle: Wikipedia ) |